Jetzt statt Morgen

Warum abwarten?

11.09.2022

Nun sind auch die bayerischen Schulferien zu Ende. Viele von uns arbeiten wieder. Wie viele Tage dauert es in Deinem Empfinden, bis wieder Routine eingekehrt ist? Und dann? Manchmal empfinden wir es als angenehm, einfach mitzumachen. Einfach dabei zu sein und das zu tun, was andere von uns erwarten. Doch ist das dann auch Dein Leben? Ist es richtig, so mit Deiner Lebenszeit umzugehen?

Angehen oder Abwarten?
Vielleicht gibt es Dinge oder Umstände, die Du als nicht so angenehm empfindest. Wie gehst Du damit um? Angehen oder Abwarten? Natürlich kann es sinnvoll sein, erstmal abzuwarten, wie sich das Geschehen entwickelt. Manche Probleme lösen sich bekanntlich von selbst. Doch wenn wir zu oft und zu lange alles auf sich beruhen lassen - nach dem Motto Augen zu und durch - , machen wir uns selbst zum unbeteiligten Beobachtenden. Es entsteht eine innere Distanz zum Geschehen. Im Laufe der Zeit identifizieren wir uns so immer weniger mit unserer Arbeit und dem Unternehmen in dem oder für das wir tätig sind. Und irgendwann identifizieren wir uns dann auch weniger mit unserem Leben. Die Arbeitszeit ist ja ein nicht unwesentlicher Teil davon…

Innerlich beteiligt sein
Sobald ich dagegen sage, was ich denke und fühle – auch wenn es unbequem ist -  bin in innerlich beteiligt. Ich bin ich und werde auch so wahrgenommen. Wenn Du also in Versuchung bist, Dein Feedback zu dem was Dich berührt oder bewegt auf Morgen zu verschieben, sei nicht leichtfertig damit. Warum nicht jetzt statt Morgen? Wie groß sind die Chancen, dass sich die Dinge von alleine richten, wirklich realistisch betrachtet?

Wie freuen uns auf Deinen Kommentar! Eure Susanne