Viele unserer Beschäftigungen entspringen Automatismen

Gerade, wenn die Tage sonst sehr fremdbestimmt sind oder man gewohnt ist, auch privat viel unterwegs zu sein, kann es jetzt schwer sein, herauszufinden: Was fange ich mit mir selbst an? Manche Menschen stellen dann fest, dass sie vielleicht wissen, was sie nicht wollen, aber nur ganz schwer

11.04.2020

Gerade, wenn die Tage sonst sehr fremdbestimmt sind oder man gewohnt ist, auch privat viel unterwegs zu sein, kann es jetzt schwer sein, herauszufinden: Was fange ich mit mir selbst an? Manche Menschen stellen dann fest, dass sie vielleicht wissen, was sie nicht wollen, aber nur ganz schwer sagen können, was ihre Bedürfnisse sind. Die Feststellung “Ich weiß nicht, was ich will” fühlt sich nicht gut an. Auch für den jeweils anderen/die andere ist der Umgang mit dieser Ratlosigkeit nicht leicht.

Den eigenen Bedüprfnissen auf den Grund gehen
Jetzt wäre eine gute Gelegenheit, den eigenen Bedürfnissen auf den Grund zu gehen. Zum Beispiel mit der Frage: In welchen Situationen fühle ich meine eigene Kraft und Energie am deutlichsten? Welche Rahmenbedingungen brauche ich, um wirklich aufzublühen?

Was tut Dir gut?
Oft kann man dann feststellen, dass viele der eigenen Beschäftigungen Automatismen entspringen, die einem gar nicht unbedingt guttun. Ein Bespiel, das sicher jede(r) kennt, ist das Abhängen vorm Fernseher – auch dann, wenn eigentlich gar nichts Interessantes läuft.

Was ziehe ich aus dieser Beschäftigung, das ich mir anders nicht zu gute kommen lassen kann? Oft fehlt ja dann die Energie selbst aktiver zu sein. Wie müsste ich den Tag verbringen, um auch abends noch etwas Schönes mit meiner Zeit anzufangen? Oder woher kommt der Impuls, abends noch nicht ins Bett zu gehen, obwohl ich eigentlich zu müde bin, noch aktiv zu sein?

Durch das Erkennen der eigenen Bedürfnisse kommen wir nicht nur mit uns selbst, sondern auch mit anderen in einen intensiveren Kontakt. Oder ist das zu gefährlich und wir wollen es vermeiden? Zeit dafür haben wir jetzt jedenfalls! Viel Spaß beim Forschen wünscht Eure Susanne